Bin ich ein Geschenk für die Welt?
von Dr. rer. nat. Marlies Koel
Manche Menschen fühlen sich fremd, nie richtig oder sie gelten als problematisch. Sie haben vergessen, dass sie in Wirklichkeit ein Geschenk sind.
Was braucht es, dass wir uns als Geschenk für die Welt betrachten? Denn das sind wir! Wir waren, sind und werden immer ein Geschenk für die Welt sein. Ob es als solches wahrgenommen und angenommen wird, steht auf einem anderen Blatt Papier. Dadurch empfinden sich manche in ihren Familien als Fremdlinge, nicht dazugehörig und gelten womöglich als schwarzes Schaf oder Ähnliches.
Das Leben als Geschenk und sich selbst als ein Geschenk für die Welt zu sehen, macht es friedvoller und heiterer. Das Surfen auf den Wellen des Lebens kann dann gelingen.
Wir sind und waren immer ein Geschenk in jeder Familie, in die wir hineingeboren wurden. Dieses Geschenk wird manchmal nicht angenommen und festgefahrene Strukturen bleiben bestehen. Daraus haben wir dann oftmals geschlussfolgert, dass wir ein Problem oder nicht in Ordnung sind.
Unser Gegenüber entscheidet selbst darüber, ob es das Geschenk (meines So-Seins) und die Möglichkeit zur Veränderung bejaht oder nicht. Mein Gegenüber darf sich auch dagegen entscheiden. Dies empfinden wir oftmals als ungerecht. Für uns, davon betroffene „Geschenke“, ist dies die Möglichkeit und Chance, Unrecht zu überwinden, uns selbst treu zu bleiben und uns weiter zu entwickeln.
Wir sind weiterhin ein Geschenk für die Welt und wir können uns rückerinnern, wer wir sind. Hierin liegt die Chance zu entdecken, welches Versprechen wir uns und der Welt gegeben haben, bevor wir uns für dieses Leben entschieden haben.
Im Rahmen der Polarität, in der wir leben, gibt es nur Möglichkeiten, auch die, ein Geschenk anzunehmen oder es auszuschlagen. Wir haben uns und unsere Energie bereitgestellt und dabei bleiben wir.
Es liegt nicht an uns zu entscheiden, ob unser So-Sein vom Umfeld angenommen wird oder nicht.
Es ist unsere Aufgabe, uns trotz des scheinbaren Unrechtes und der Ablehnung weiterhin als Geschenk wahrzunehmen, an uns zu glauben und uns weiterzuentwickeln.