Ganz und doch nicht ganz
Abschied vom Sommer und der Suche nach innerer Ganzheit – und ein persönlicher Neuanfang
Liebe Leserinnen und Leser,
der Sommer neigt sich dem Ende zu. Die Tage werden kürzer, die Sonnenstrahlen verlieren langsam ihre Wärme, und wir spüren den Hauch des nahenden Herbstes. Mit dem Wechsel der Jahreszeiten verändert sich nicht nur die Natur, sondern oft auch unser inneres Empfinden. Vielleicht habt auch ihr manchmal das Gefühl, dass etwas fehlt, dass eine Leere spürbar ist, die sich nicht so leicht füllen lässt.
Dieses Gefühl der Unvollständigkeit kann tief in uns verwurzelt sein – so wie es viele Menschen erleben, die als „alleingeborene Zwillinge“ zur Welt gekommen sind. Sie tragen das Paradoxon in sich, "ganz und doch nicht ganz" zu sein. Das beeinflusst unter anderem die Eigenwahrnehmung auf physischer Ebene. Von außen wirken sie vollkommen, doch im Inneren spüren sie oft eine Lücke, die sich schwer schließen lässt. Dieses tiefe Empfinden kann dazu führen, dass sie sich anpassen, um dazuzugehören, dass sie versuchen, den Erwartungen anderer gerecht zu werden, um einen Platz in der Welt zu finden – und dabei ihre eigenen Bedürfnisse vergessen.
Es ist, als fehle ein Teil von ihnen, als wäre die Hälfte ihrer selbst verschwunden. Ein physisches und emotionales Empfinden, das von frühester Kindheit an besteht und uns auch im späteren Leben beeinflusst – in Krisen, in Konflikten und in unseren täglichen Herausforderungen.
Doch gerade jetzt, mit dem Ende des Sommers, ist die perfekte Zeit, innezuhalten. Eine Zeit, in der wir uns selbst fragen können: Wo stehe ich? Was fehlt mir? Was kann ich tun, um mich ganz zu fühlen?
Vielleicht ist dieser Moment des Wandels eine Einladung, nicht länger Ja zu allem und jedem zu sagen. Stattdessen könnte es eine Gelegenheit sein, endlich auf die eigenen Bedürfnisse zu hören, sich selbst den Raum zu geben, den wir so oft anderen schenken.
Für mich persönlich ist dieser Herbst ebenfalls eine Zeit der Veränderungen. Das Erlernen des Online-Bereichs, das mich in den letzten Monaten sehr gefordert hat, ist und bleibt eine große Herausforderung, die ich Schritt für Schritt angehe. Es gibt so viel zu entdecken und zu verstehen, und doch spüre ich, wie sehr ich auch hier wachse und Neues dazulerne.
Darüber hinaus hat sich in meinem Leben eine neue Entscheidung ergeben: Ich werde zurück nach Norddeutschland ziehen. In der wunderschönen Region des Artlands suche ich ein Haus in ruhiger Lage – einen Ort, an dem ich zur Ruhe kommen und neue Kraft schöpfen kann. Dieser Neuanfang ist aufregend und fühlt sich gleichzeitig wie eine Rückkehr zu den Wurzeln an.
Lasst uns also den Herbst willkommen heißen – nicht nur als Ende des Sommers, sondern als Beginn einer neuen Phase der Selbstfindung und persönlicher Entwicklung. Auch wenn uns manchmal etwas fehlt, sind wir doch mehr als die Summe unserer Teile.
Herzliche Grüße,
Marlies
Ps.
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